Veröffentlicht von Textbroker Autor Gorono im September 2018

Mein letzter Zahnarztbesuch erfolgte in der Zahnarztpraxis von Dr. Rubert Muche in München. Geplant war dieser Besuch nicht, da ich erst einige Wochen vorher zu einem Kontrolltermin, welcher ohne Beanstandung verlief, in der Praxis war. Allerdings musste ich einen neuen Termin machen, da ich über eine Knubbel am Oberkiefer links klagte. Der Knubbel schmerzte nicht und bereitete mir daher wenig Sorgen. Dennoch vereinbarte ich mit den Sprechstundenhilfen einen Termin.

Zu meinem Termin kam ich ein paar Minuten früher. Das Praxisteam hat mich freundlich empfangen und ins Wartezimmer gebeten. Bereits nach einer kurzen Wartezeit durfte ich im Behandlungszimmer Platz nehmen. Der Zahnarzt begrüßte mich anschließend und fragte mich nach meinen Beschwerden. Ich schilderte ihm den Knubbel und sagte, dass ich keine Schmerzen habe. Nach einer gründlichen Untersuchung sagte mir Dr. Muche, dass es sich bei dem Knubbel um eine Zyste handelt, die von einem wurzelbehandelten Zahn ausgeht.

Er besprach mit mir, dass die Zyste geöffnet und die Entzündung am wurzelbehandelten Zahn beseitigt werden müsste. Ich stimmte der Behandlung zu und der Zahnarzt begann direkt damit, die Zyste zu öffnen. Der Inhalt der Zyste wurde abgesaugt und der Zahnnerv freigelegt, um ihn von der Entzündung zu befreien. Das alles erfolgte natürlich unter einer örtlichen Betäubung, die nicht schmerzhaft war. Dennoch war ich während der gesamten Behandlung nervös. Die Zahnarzthelferin, die dem Zahnarzt bei der Behandlung geholfen hat, hat mich allerdings beruhigt.

Die Behandlung selbst war nicht schmerzhaft und die Entzündung konnte vollständig entfernt werden. Dennoch empfinde ich eine Betäubung immer als sehr unangenehm, da sich das Gesicht taub und dick anfühlt. Außerdem klingt die Betäubung meist erst nach ein paar Stunden ab. So war es auch bei diesem Zahnarztbesuch. Am Abend habe ich dann leichte Schmerzen am behandelten Zahn gespürt. Dr. Muche hatte mich allerdings bereits während der Behandlung darauf hingewiesen, dass es zu leichteren Schmerzen kommen kann, wenn die lokale Betäubung abgeklungen ist.

Ich bekam nach der Behandlung außerdem ein Antibiotikum verschrieben, welches ich mir in der Apotheke besorgte. Nach Abschluss der Behandlung erläuterte mir der Zahnarzt das weitere Vorgehen. Er erklärte mir, dass er die Entzündung sowie die Zyste erfolgreich entfernen konnte und ich in einer Woche zu einem Kontrolltermin erneut in die Praxis kommen sollte. Ich wollte von ihm noch wissen, wie es zur Entstehung einer solchen Zyste kommt. Insbesondere hat mich interessiert, was ich dagegen tun kann, dass ich erneut eine Zyste am Zahn bekomme.

Dr. Muche hat mir erläutert, dass sich eine Zyste bilden kann, wenn sich die Zahnwurzel entzündet. Das passiert immer dann, wenn der Zahn nicht richtig behandelt wurde. Er erklärte mir, dass ich als Patient die Entstehung einer Zyste nicht verhindern kann. Mein vorheriger Zahnarzt hat sehr wahrscheinlich unsauber gearbeitet.

Abschließend kann ich sagen, dass ich mich in der Praxis gut aufgehoben und wohl gefühlt habe. Die Zahnarztpraxis kann ich uneingeschränkt empfehlen. Besonders gut gefallen hat mir, dass mir Dr. Muche immer klar erklärt hat, wie die nächsten Behandlungsschritte aussehen. So war die komplette Behandlung für mich transparent und ich war etwas gelassener. Dennoch hoffe ich natürlich, dass ich eine solche Behandlung in Zukunft nicht mehr über mich ergehen lassen muss.

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